Pressemeldung // Bloody Sunday - in Berlin

Ich freue mich euch ein wirkliches Schmankerl anpreisen zu dürfen. Es trägt den bescheidenen Namen: Bloody Sunday und findet, wider Erwarten, an diesem Sontag im Huxleys Berlin statt. 5 Bands versprechen hoffendlich nicht zu viel. Headliner sind (ohh man von denen liegen noch Bilder im 2-do-Ordner) die Electrogiganten Covenant, und die Meister der harten Texte und blutigen Shows Agonoize. Als wenn das nicht genug wäre, werden sie noch begleitet von Decorded Feedback, Patenbrigade:Wolff und Gothika. Kurzum: der Name ist Programm, Ostereier kann man woanders suchen =)

Einlass ist um 18:00Uhr, wie gesagt im Huxleys Berlin. Karten gibt es noch im VVK für ca 32€. Ich freue mich, wenn mich dort der ein oder andere (oder auch die) wiedererkennt. Es folgt noch die offizielle Pressemeldung- euer mÖre


COVENANT überschreiten die Grenzen der Elektro – Szene mit treibenden Beats, ausgefeilten Melodien, stilsicherem Auftreten und extrovertierten Live-Shows: Den düster-technoiden Ansatz ihrer Vorbilder Kraftwerk und Front 242 entwickelte das schwedische Trio seit 1994 konsequent weiter. Ihr neues Album "Modern Ruin" ist das jüngste Kapitel der Abenteuer von COVENANT in Zeit und Raum - stets angetrieben von den vielen Fragen rund um die eigene Bewegungsfähigkeit, um körperliche und geistige Reisen oder um die Erforschung des Verborgenen und des Unbekannten. Eskils eindringlicher und dunkler Gesang nimmt Euch mit auf die Reise.

Spätestens, wenn Frontmann und Bühnenpsychopath Chris L. von AGONIZE mit einer Flex am eigenen Bühnenoutfit einen beeindruckenden Funkenregen erzeugt, sich ein halbes Dutzend Kanülen durch die Gliedmaßen gepierct, und das Publikum mit einem Regen aus Kunstblut überzogen hat, sollte auch dem letzten Konzertgänger klar geworden sein, dass es sich bei Agonoize nicht um eine x-beliebige harte Electro-Combo handelt. Es ist sicher auch zu einem nicht unmaßgeblichen Teil ihrer explosiven Bühnenshow zuzuschreiben, dass die drei Verrückten aus Berlin sich in relativ kurzer Zeit einen so großen Namen innerhalb der Szene erspielt haben. Hinzu kommt, dass es Mike Johnson, Oliver Senger und Chris L. verstehen, Songs zu schreiben, die, bei aller Härte, eine ordentliche Portion Hit-Qualitäten mitbringen. Allesamt Musik-Veteranen, haben die drei auch das nötige Know How und die Erfahrung, um ihre Songs in einen satten Sound zu kleiden, der jeden Club-Boden zum Beben bringt.

DECODED FEEDBACK musste nach ihrem 2005 erschienenem Album Combustion einen sehr steinigen Weg gehen, der von privaten Rückschlägen gezeichnet war. Aber wie so oft, setzen persönliche Krisen meist die stärksten kreativen Energien frei, und so liefern Decoded Feedback mit ihrem neuen Album „Aftermath“ (2010) ein absolut bemerkenswertes und intensives Album ab. Neben der gewohnten Kombination aus treibenden Electro-Industrial Basslinien und Engelschor-gleichen Synthmelodien finden sich auf dem Album auch Anleihen an die elektronische Variante des Dark Wave der guten alten 80er Schule. Nie waren Decoded Feedback so Song- und Melodieorientiert wie 2010. Nach 5 Jahren sind die Kanadier endlich wieder da mit neuem Album!

PATENBRIGADE : WOLFF – das ist Electro für Turmdrehkranführer“ , so die ureigene Genretechnische Beschreibung für den ambitionierten „Patenbrigade: Wolff Sound“. Darunter kann man natürlich so ziemlich alles verstehen. Endlos fasziniert von den für andere täglich monotonen Abläufen einer Großstadtbaustelle waren PATENBRIGADE: WOLFF schon immer hingerissen von lauten, kolossalen Baumaschinen, orange-leuchtenden Schutzanzügen, gelben Helmen und gestreiften Absperrbändern. Ihre enorme Begeisterung galt dabei in erster Linie den tollen Kranführern in ihren anscheinend niemals endenden Kränen. Es ist eben DER "Electro Ambient für Turmdrehkranführer" und bis heute den Turmdrehkranführern auf der ganzen Welt gewidmet...

0 Kommentare zu diesem Artikel »