Metal-Frenzy 2015 Nachbericht

Eine echte Überraschung fand dieses Jahr wieder in Gardelegen statt. Nach dem ersten Metal-Frenzy 2014 hat kaum jemand geglaubt, dass es eine Fortsetzung geben wird, aber allen Zweifel trotzend wurden die Fehler der ersten Versuchs beseitigt und dieses Jahr deutlich verbessert.
 
Das Metal-Frenzy fand vom 19.-21. Juni 2015 in Gardelegen statt. 33 Bands auf einer Bühne verwandelte ein ruhiges Städtchen in eine Metalhochburg.
Aber was ist dieses Jahr anders gemacht worden, als beim letztem Mal?
 
Zunächst einmal hat dieses Festival ein sehr großes Potential sich in der Festivallandschaft zu etablieren. Das Gelände ist am Freibad Gardelegen, hier kann man gegen Eintritt geplanscht werden. Außerhalb der Stadt ist es dennoch nicht weit entfernt von Einkaufsmöglichkeiten. Mit dem Auto sind vom Alleskauf bis zum Baumarkt alles extrem schnell erreichbar. Zu Füß dauert es zwar ein bisschen länger, aber allemale erreichbar. Wirklich zu Füß kann man vom Bahnhof aus zum Gelände kommen. Nur etwa einen km ist der Bahnhof das Tor zur Außenwelt. Über die B71 kommt man fast direkt an das Gelände.
Für die Verkehrsanbindung ist also gesorgt.
 
Das Gelände selbst sehr großzügig gehalten. Für die Gäste, die dort waren, war mehr als genug Platz. Es hätten auch noch deutlich mehr Menschen Platz gehabt und die anliegenden Feldern bietet deutlich Potential zur Expansion. In wenigen Minuten, teils sogar nur Sekunden, war man an der Bühne.
 
Jedoch, was war nun besser als letztes Jahr?
Zum erstem der Zeitpunkt. Letztes Jahr lief das Frenzy parallel zum Bartha Open Air (Für die Blackmetaller) und dem Summer-Breeze, welches seit 17 Jahren etabliert ist.
Dieses Jahr fand es allein an diesem Wochenende statt was an den Besucherzahlen zu merken war.
 
Zudem fanden viele kleine Verbesserungen statt. So gab es dieses Jahr eine Wasserstelle mit Trinkwasser, eine generell bessere Organisation, viele Kinderkrankheiten wurden geheilt.
Die Security war sehr freundlich und auch gern zu einem kleinen Plausch bereit. Essen und Trinken waren passend für die Größe.
 
Die musikalische Untermalung des Festivals kam von Metal und Rockbands, aller Stile. Von Folk, über Heavy, Trash, aber auch Core bis zu Death-Metal gab es für jeden Geschmack die richtige Melodie aufs Ohr. Der Meissteil der Bands war zwar aus Deutschland, aber einige Bands haben auch eine weite Anreise auf sich genommen. Nachbar wie Hate aus Polen oder God Dethrones aus den Niederlanden. Aber auch 3 Bands kamen über den Ozean. Aus den USA kamen die Headliner vom Freitag und Sonntag: Exodus und Dying Fetus, sowie Madball. Und aus Kanada kammen die Heavy Metaller Skull Fist.

Headliner am Samstag waren die Deutschen Equilibrium. Nach ihnen folgte am Samstag dann noch Nanowar Of Steel, die zwar namenstechnisch eine andere Band vermuten lassen, aber damit nichts zu tun hatten. Sie machten Heavy-Fun-Metal, mit satischen Texten angelegt an Metalgrößen.
 
2015 war deutlich auf der Seite des Metal-Frenzy und öffnen alle Türen ein Pflichttermin in jedem Festivalkalender zu werden.
 
 
Supportet dieses Festival so gut ihr könnt. Der Veranstalter Robert ist ein Mann fürs Volk. Selbst leidenschaftlicher Festivalgänger hat er sich das Ziel gesetzt unsere Region zu beschallen. Nach dem miserablen Start 2014 und der großen Steigerung 2015 bleibt es Robert definitiv zu wünschen, dass hier Großes geschaffen wird. Ich drücke ihm alle Daumen ;-)

 

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