Rock Harz 2015 - So war es

Das Rock Harz 2015 In Ballenstedt.

Was soll ich zu diesem Festival noch sagen, was ich nicht eh schon jedem ständig unter die Nase reibe. Das Rock Harz ist und bleibt für mich einfach das schönste Festival des Jahres.
Es fand am 9.-11.07.2015 statt.

Zunächst einmal grundsätzliches zum Festival. Ballenstedt im Harz ist das perfekte Gelände für dieses Festival. Warum perfekt? Zunächst einmal ist es ein wunderschönes Gelände. Direkt neben dem Campingground liegt die Teufelsmauer, die zum Beklettern einlädt. Von dort hat man einen wunderschönen Blick auf das Campinggelände. Campen ist direkt am Auto möglich. Kein nerviges Schleppen. Zudem fällt auf, dass das Gelände keinesfalls riesig ist, sondern wirklich kompakt gehalten. Zwar ist es ziemlich in die Länge gezogen, aber dennoch gibt es eine stricke Obergrenze. Von 12'000-13'000 Leuten ist die Rede. Und hier genau sind die großen Vorteile des Festivals: Jederzeit ist es problemlos möglich auch nah an die Bühnen zu kommen. Stundenlang für eine Band anstehen um sie auch nur aus der Ferne zu sehen ist völlig unnütz. Schnell ist man von der letzten Ecke des Geländes vor der Bühne um dort jede- wirklich jede einzelne der Bands auf dem LineUp zu sehen.

Party auf 2 Bühnen
2 Bühnen mit 53 Bands an 4 Tagen. 52 klingt für 4 Tage an sich nicht viel. Bedenkt man Festivals wie Wacken oder das Summerbreeze. Aber, und hier liegt wieder eines der Vorteile des Rock Harz: beide Bühnen stehen direkt nebeneinander und werden abwechselnd bespielt. Zwischen den Bands sind nur wenige Minuten Pause, die ausreichen ein paar Meter zur Seite zu gehen um dann die nächste Band zu genießen. Keine Band spielt parallel. Niemand muss Angst haben seine Lieblingsband zu verpassen, weil sie zeitgleich zu einer anderen Lieblingsband spielt.

Nicht alles war 2015 positiv: der Mittwoch
Die Anreise erfolgte am Mittwoch. Diese Anreise nun eine Katastophe zu nennen, ist etwas untertrieben. Die Anreise lief völlig schief. Der Rückstau erstreckte sich auf allen Zufahrststraßen auf über 10km. Stundenlang passiert nichts, nicht einen cm ging es in eine Richtung. Einigen Brummifahrern war dieses zu bunt. Sie rasten in einem Affenzahn an der wartenden Schlange vorbei. Fast schon ein Wunder, dass dort nicht die außerhalb vom Auto wartenden Besucher unverletzt blieben. Trotz einer ziemlich zeitigen Anreise war es für mich nicht möglich die ersten Bands mitzuerleben. Am Mittwoch spielten bereits einige Bands auf kleiner Bühne. Jedoch eben bereits zu Zeiten, wo nur wenige Leute überhaupt auf dem Gelände waren. Viele waren noch am Zeltaufbauen, sehr viele standen schlichtweg noch kilometerweit entfernt im Stau. Bis in die Nacht dauerte die Anreise.

Alles andere war Festival, wie es sein sollte. Das Wetter war ein Genuss. Die allermeiste Zeit war es einfach wunderbar, fast schon zu warm. Für Abkühlung sorgte die Security mit frischem kühlen Wasser.
Einziger Patzer: während des Auftritts von Tanzwut viel der Strom aus. Allerdings ist für eine Mittelalterband fehlender Strom nicht gänzlich ein Problem. Die Dudelsäcke der Band waren so laut, dass trotzdem das halbe Infield beschallt werden konnte. Ihr Auftritt soll 2016 nachgeholt werden.

Wie jedes Jahr kann ich jedem Einfach nur empfehlen vorbei zu kommen!
Wir sehen uns nächstes Jahr!
Euer mÖre

Sollte ich nicht so schnell sein, so könnt ihr mich auf dem Summer-Breeze antreffen. Dort werde ich für eine super Kollegin die Cynthia für
sharpshooter-pics.de . Ich hoffe sie ist eine nette Cheffin O.o


bis dahin, euer mÖre

 

 

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