Shooting mit Herrin Sophie und Lady Meow

Nach langer Bearbeitungszeit habe ich mal wieder ein Shooting druchgezogen. Wie so häufig bei meinen Shootings gab es mal wieder kein wirkliches Konzept. Genaugenommen kam eine Freundin, die besagte Sophie, auf mich zu und meinte, dass sie die Idee eines "Crime Shooting" hat. Ohne zu zögern habe ich natürlich zugesagt und ließ mich überraschen, was mich dann erwartet. Dazu stieß dann noch die von mir schon häufig abgelichtete Lady Meow. Das Shootings fand auch bei ihr statt also mein Zeug gepackt und hin da. Angekommen wurde ich seeeeeehr positiv überrascht. Genaugenommen wurde ich mit etwas überrascht, wo ich schon geraume Zeit auf Modelsuche war- nämlich mit einem "Herrinen" Outfit. Vom Crime blieb am Ende eigentlich nur noch eine Knarre übrig, was mich absolut nicht gestört hat. Sophie war in dem Outfit einfach so überzeugend, das ich fast schon ein wenig Angst hatte :-D
Aber überzeugt euch einfach selbst von den Bildern. Dazu die Empfehlung des Hauses: Als musikalische Untermalung sollte folgendes Lied dienen ** Nachtmahr – Mädchen in Uniform **

Zum Setting: Als Objektive kam wieder mein bekanntes 3er Gespann zum Einsatz. Tamron 28-75 2,8 für die Weitwinkelaufnahmen, das Canon 70-200 2,8 als Alszweckwaffe und natürlich darf mein heißgeliebtes Sigma 85mm1,4 auch nicht fehlen. Blitze waren 4 im Einsatz. Ein 580exII lieferte am großem Schirm das Hauptlicht, teils mit Support eines 110cm Reflektors. 2 430ex lieferten mit jeweils Reflexschirmen die Streiflichter, und ein Youngnou YN560 sorgte bei den weißen Bildern dafür, dass der Hintergrund auch weiß würde. Das Hauptlicht kam meistens direkt frontal, oder in einem spitzem Winkel. Die Reflexschirme bildeten meistens klassisch 45°.
Die Bearbeitung war dieses Mal etwas aufwendiger. Hauptsächlich bezog sich dieses auf das Freistellen, da ich auf einen makellosen Hintergrund wert gelegt habe. Sprich ich habe meine Bilder 2 mal belichtet. Einmal auf das Motiv und einmal um den Hintergrund schwarz bzw weiß zu bekommen. Besonders bei schwarzem Hintergrund kann unsauberes Arbeiten dazu führen, dass Artefakte entstehen. Selbst mit einer sehr geringen Komprimierung (ich nutze in Photoshop die Speichergröße "12") treten extrem schnell Farbfehler auf. Weiterhin habe ich meistens per Dodge&Burn die Effektlichter rausgearbeitet, vor allem dabei die Glanzstellen auf der Korsage. Dazu etwas Retusche allgemein. Das (und ein wenig private (Zeit)probleme) haben letztendlich dafür gesorgt, dass es doch etwas länger gedauert hat.
Das Augenbild entstand dabei mit dem Sigma 85mm, einem StepDown Ring 77->67mm und einer Raynox 150'ger Nahlinse.
So genug BlaBla, direkt zu den Bildern geht's natürlich wieder über das große Bild. Wer auch mal Bock auf ein Shooting hat, kann mich ja einfach mal anschreiben ;-)
Euer mÖre

0 Kommentare zu diesem Artikel »